Sonntag, 22. November 2009

Qi Gong und unser Körpersystem


Was lange währt, wird ein neuer Blogbeitrag!

Wie bereits erwähnt, bestand das Weltbild im alten China aus 5 Elementen. Feuer, Erde, Metall, Wasser und Holz. Dabei kam das Feuer gleich zweimal vor.

Durch stetige Empirie entwickelte sich dieses System über jahrhunderte hinweg. Es wurde verfeinert und in jeden Lebensbereich einbezogen. Betrachten wir es heute mal in Bezug zum Qi Gong.

Qi Gong Übungen einschl. Tai Chi stimulieren die Akupunkturpunkte und somit den Qi Fluss durch die Meridiane. Bei Qi Gong Übungen werden 95 % des Körpers bewegt und dabei die Organe sanft massiert. Durch die sanften Dehnungen während dem Üben verbessert sich die Geschmeidigkeit des Körpers. Der Körper bleibt weich und das Bindegewebe fest bis ins hohe Alter. In dieser Verfassung führen Stürze im Alter nicht unweigerlich zu Verletzungen.

Außerdem trainiert die fest definierte Form des Tai Chi das Gedächtnis. So bleibt der mentale Zustand jung und das macht sich in allen Lebensbereichen bemerkbar.

Die traditionelle chinesische Medizin (TCM) hat ein ganzheitliches Menschenbild, in dem Körper, Geist und Gefühle interaktiv mit der Außenwelt verbunden sind. Die TCM hat die Aufgabe, dieses Verhältnis in vollkommener Harmonie zu bringen.

Dabei werden Gefühle als eigene Kraft betrachtet, die sich als Emotion nach außen drängen. Gefühle sind Teil des Körpers und drücken den energetischen Zustand eines Organs aus. So beeinflussen regelmäßige Qi Gong Übungen die emotionalen Befindlichkeiten.

Mit Hilfe der Meditation können wir als innerer Beobachter unseren Körper, unsere Gefühle und unsere Gedanken losgelöst betrachten. Dabei lernen wir recht schnell Gefühle und Gedanken zu unterscheiden und erkennen deren emotionalen bzw. mentalen Ursprung.

Für eine optimale Wirkung müssen die Übungen leicht im Atemrhythmus durchgeführt werden und der Atem tief und gleichmäßig sein. So kann das Qi frei fließen und Blockaden gelöst werden. Und mit der Zeit stellt sich ein nachhaltig gutes Wohlbefinden ein.

Bis demnächst mit weiteren Details!

Samstag, 22. August 2009

Mind over Matter – Qi Gong und unsere Einstellung zu unserem Selbst

Während die bisherigen Beiträge darüber informierten, in wie weit Qi Gong und Tai Chi unsere Gesundheit in ganzheitlicher Weise erhält, geht es hier um den Aspekt, wie unsere innere Einstellung und unser Denken unseren Körper beeinflussen und wie Qi Gong uns dabei unterstützt.

Wir leben in einer schnelllebigen und stressigen Gesellschaft, die ausschließlich auf Leistung, Effizienz und Konsum ausgerichtet ist. Das bedeutet, jeder einzelne von uns steht mehr oder weniger unter einem massiven Druck. Dieser Dauerstress wirkt sich über kurz oder lang auf unsere Gesundheit aus und unser Körper reagiert unweigerlich mit einer Krise.


Im Chinesischen bedeuten die Zeichen

Gefahr + Gelegenheit = Krise.

Was heisst das? Die Gefahr ist der Dauerstress, dem wir in unserem Alltag ständig ausgesetzt sind. Wir sind angespannt, haben ständig was zu tun und wir sind stetig körperlich und/oder mental in Bewegung. Wir gönnen uns kaum Ruhe, frei nach dem Motto „Müßiggang ist aller Laster Anfang“. Denn selbst wenn wir meinen, uns Ruhe zu gönnen, sind wir mit anderen Aktivitäten, wie joggen, Fitnesscenter, zocken, aufräumen, shoppen etc. beschäftigt. In der heutigen Zeit wollen wir jung, dynamisch und aktiv bleiben. Forever Young, bis in den Tod! Das bedeutet letztendlich, unser Yang ist zu stark betont und unser Yin wird vernachlässigt. So verausgaben wir uns selbst und unser Chi.

Die Gelegenheit zu einer Krise bieten die äußeren Umstände, wie das Wetter, die Umwelt, und das Umfeld. Kommt z.B. zum Dauerstress und der damit verbundenen körperlichen Erschöpfung noch feuchtes und kaltes Wetter hinzu, hat unser Immunsystem zu wenig Chi und wir fangen uns eine Erkältung. Jetzt ist die Krise offensichtlich und zwingt uns zur Ruhe. Doch statt der Forderung unseres Körpers nach Ruhe nachzugeben, therapieren wir mit vielfältigen pharmazeutischen Mittelchen die Symptome weg und bringen uns dazu weiter zu funktionieren. Diesen Prozess können wir eine Zeit lang wiederholen und auch durchhalten, aber eines Tages erreicht die Krise eine höhere Stufe und es tauchen neue bzw. schwerere Symptome auf, die uns dann wirklich zur Ruhe zwingen.

Wir müssen akzeptieren, gesundheitliche Krisen zeigen uns auf, dass in diesem Moment in unserem Leben etwas schief läuft und wir dringend Kraft tanken und unsere gegenwärtige Situation überdenken müssen. Dabei unterstützen Qi Gong und Tai Chi uns dabei, unsere Mitte wiederzufinden, Kraft zu tanken, unsere Energie zu erhalten und unsere Gesundheit wieder zuerlangen. Doch eines muss ich unbedingt klarstellen: Tai Chi und Qi Gong ersetzen keinen Arzt und keine medizinische Therapie! Sie bieten lediglich eine hervorragende Unterstützung.

Insbesondere der meditative Aspekt beim Qi Gong / Tai Chi stärkt unsere Selbstwahrnehmung auf einer ganzheitlichen Ebene. Denn die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) hat ein holistisches Menschenbild, d.h. Körper, Geist und Seele beeinflussen sich gegenseitig und sind miteinander verbunden. Das hat die heutige Wissenschaft mittlerweile auf unterschiedliche Weise bewiesen! Unser körperlicher Zustand spiegelt unser Denken und unsere emotionalen Verfassung wider. Doch das gilt auch umgekehrt! Unser Geist und unser Denken beeinflussen unseren physischen und psychischen Gesundheitszustand. Neuropeptide (Botenstoffe der Nervenzellen) fließen durch unseren Körper und leiten jedes unserer Gefühle an jede Zelle unseres Körpers weiter. Dann ist mit dem Dauerstress so, als ob wir im Berufsverkehr immer wieder von roten Ampeln aufgehalten werden und wir zunehmend genervt sind. Dieser genervte Zustand beeinflusst dann unser Herz-/Kreislaufsystem, frei nach „Yer life is one long emergency“ von Bruce Springsteen.

Tai Chi und Qi Gong bringen uns dazu, uns anders zu entscheiden. Wir versetzen uns in die Lage, einen Kontrapunkt zu setzen und aus dem Stresskreislauf herauszutreten. Das braucht regelmäßige Übung zu entspannen und uns all das zu geben was wir brauchen. Befinden wir uns in der Qi Gong Meditation oder üben wir die Tai Chi Form, nähren wir unser Chi und wir können mit unserem Atem alles Ungute in uns loslassen und das Chi in unserem Körper frei fließen lassen. Und je länger wir regelmäßig üben, desto mehr nähern wir uns unserem inneren Frieden. Tai Chi und Qi Gong mit den langsamen meditativen Bewegungen sind der Inbegriff für die Einheit von Körper, Geist und Seele. Wenn also die Muskeln unseres Körpers steif und angespannt ist, dann darf man diese nicht mit Gewalt lösen wollen, denn sie spiegeln die Härte des aktuellen Alltags und die Steifheit unseres Denkens wider. Deshalb haben unser Denken und unsere innere Einstellung einen ebenso starken Einfluss auf unsere Gesundheit wie alles was wir essen. Wir brauchen viel Liebe und Gelassenheit beim Üben, um unsere muskuläre Spannungen dauerhaft zu lösen.

Die Meridiane im Körper versorgen den gesamten Organismus einschließlich unserer Psyche mit Chi. Das erklärt, warum Qi Gong unsere Selbstheilungskräfte im Körper aktiviert.

Mit Hilfe unseres Geistes bzw. unserer Vorstellungskraft können wir den Qi-Fluß lenken wohin wir wollen, um Spannungen jeder Art zu lösen und Organe mit Chi zu versorgen oder um allgemein den Qi-Fluß zu bewegen. Es gibt eine Vielzahl an meditativen Übungen. Doch das ist ein Kapitel für sich, auf das ich später näher eingehen werde.

Sonntag, 19. Juli 2009

Die Wirkung von Tai Chi und Qi Gong

In meinem vorletzten Beitrag haben Sie erfahren, daß Tai Chi und Qi Gong bei chronischen Erkrankungen aller Art, seien es körperliche oder psychische Art, hilfreich ist. Tai Chi steigert den Energielevel und ist ein Jungbrunnen für jeden.

Diesemal erfahren Sie etwas über die Wirkweise.

Tai Chi und Qi Gong gehört zu den effektivsten Körperübungen, die es überhaupt gibt. Die weichen und langsamen Bewegungen reduzieren das Verletzungsrisiko auf nahezu null. Es wirkt sowohl auf der Zellebene als auch auf den muskulären Bereich. Obwohl es die Muskelmasse nicht in dem Maße fördert wie das klassische Krafttraining, erhöht es dennoch, bei regelmäßigem Üben, den Muskeltonus. Ferner stärkt es den Knochenbau und verbessert das Bindegewebe.

Die langsamen Bewegungen führen zu meinem gesteigerten Körperbewusstsein und einer besseren Koordination. Die Lebensenergie - Qi genannt - wird während dem Üben durch den ganzen Körper bewegt, Blockaden werden gelöst und man fühlt sich danach herrlich entspannt.

Qi Gong / Tai Chi wird den inneren Künsten zugeordnet, da sie sehr stark auf den mentalen und emotionalen Bereich wirken. Die Konzentration steigert sich, man wird gelassener und viele Dinge, die einen Menschen stressen können, werden leichter von einem anderen Blickwinkel, distanzierter und humorvoller betrachtet. Mit regelmäßiger Praxis und wachsender Erfahrung werden wir langsam in die Lage versetzt, unseren Körper zu scannen und von innen her zu betrachten. Es ersetzt natürlich nicht einen Arzt mit seinen Diagnosemöglichkeiten, doch man spürt in der Regel sehr früh, wenn etwas im Körper nicht in Ordnung ist.

Wir Menschen im Westen sind davon überzeugt, daß Krafttraining, Laufen, Joggen und Walken das einzige sind, das den Körper stärkt und jung hält. Das stimmt aber nur zur Hälfte, denn diese Körperübungen gehören zum aktiven Aspekt, dem Yang. Für ein ganzheitliches Körpertraining braucht es noch den inneren Aspekt, das Yin. Das ist die Meditation. Beides gut kombiniert ergibt ein ideales Work-Out zur Erhöhung des Muskeltonus, einer verbesserten Geschmeidigkeit der Gelenkeund Sehnen und zur geistig-seelischen Ausgeglichenheit. Kurzum, zum Wohlfühlen.

Heute ist das Yoga weit verbreitet und viele fragen mich, worin der Unterschied zwischen Yoga und Qi Gong besteht. Sowohl Yoga als auch Qi Gong sind ideale Methoden für die körperliche und geistige Fitness. Zum Stressabbau und zur Verbesserung des Körperberwusstseins eignen sich beide hervorragend.

Betrachtet man die Übungen im Tai Chi / Qi Gong genauer, dann sind die Übungen im Yoga statischer als im Qi Gong. Da werden die Übungen in der Regel im Stehen geübt mit mehrfachen Wiederholungen. Und die einzelnen Übungen sind zumindest am Anfang einfacher. Das gibt dem Qi Gong eine stärkere Dynamik. Sowohl im Yoga als auch im Tai Chi / Qi Gong wird ein meditativer Zustand angestrebt. Wobei das Ziel im Qi Gong darin besteht, diesen meditativen Zustand in den Alltag mit zunehmen und dort so lange als möglich aufrecht zu erhalten. Im Qi Gong beginnt man mit einer Meditation, meditiert während den Übungen und hält diesen meditativen Zustand. Yoga führt einen in den meditativen Zustand hinein, der leider oft nicht lange anhält. Doch beide Methoden ergänzen sich hervorragend. Nicht umsonst haben sich beide Übungeswege gegenseitig stark beeinflusst.

Sonntag, 5. Juli 2009

BEYOND

Sag einer, daß Fernsehen nicht bildet!

Vergangenen Montag bin ich über die Fernsehsendung "Beckmann" auf die CD "BEYOND" gestossen! Neugierig hab ich mir sie dann über iTunes heruntergeladen. Es gibt nur wenig Musik, die mich so tief bewegt hat wie diese. Sie berührt mein tiefstes Inneres und macht mich ganz still.

Ein Treffen im Jahre 2005 zwischen Seiner Heiligkeit der Dalai Lama und Abt Martin Werlen, (Abt des Benediktinerklosters in Einsiedeln (Schweiz)), anlässlich einer Zeremonie des interreligiösen Dialogs, inspirierte Regula Curti (Christin) und Dechen Shak-Dagsay (Buddhistin) zu einer aussergewöhnlichen CD. Beide setzten sich mit ihrer Religion auseinander und verbanden buddhistische und christliche Gebete zu einer universellen Musik.

Beide baten Tina Turner, sie bei ihrem Projekt zu untersützen. Und so wirkte Tina Turner, inspiriert durch DeepakChopra und von anderen Meister aus verschiedenen Kulturen mit. Sie übermittelt dem Zuhörer in Form von kurzen gesprochenen Texten den tieferen Sinn der gesungenen Gebete.

Der Erlös fliesst zu gleichen Teilen in deren Stiftungen zur Unterstützung von friedensfördernden Projekten zwischen verschiedenen Kulturen und Religionen, in Erziehung, Bildung und Forschung für Kinder und Jugendliche.

Das folgende Video gibt einen kleinen Einblick in den Entstehungsprozess.




Wir wollen unsere alte Art zu denken loslassen und eine neue Art des Sehens finden.

Dazu brauchen wir eine regelmässige Schulung und echtes Training.

Tina Turner

Sonntag, 14. Juni 2009

Tai Chi, Qi Gong - Was, warum und wozu?

Tai Chi gehört zum Qi Gong. Qi Gong ist ein Oberbegriff und bedeutet wörtlich übersetzt Energieübungen. Mit Qi oder Chi wird die Lebensenergie bezeichnet, die durch alles Lebendige fließt. Diese Energie belebt alles. Sie fließt durch die Meridiane in unserem Körper und versorgt unsere Zellen, Muskeln, Organe etc. mit der notwendigen Energie, damit diese ihre Aufgaben erfüllen können. Stress, Ärger, Sorgen, Angst und starke Emotionen stören den Energiefluss und es entstehen Blockaden. Werden diese Blockaden nicht gelöst, entstehen Krankheiten. Qi Gong und Tai Chi lösen die Blockaden frühzeitig, bevor daraus Krankheiten entstehen können.

Tai Chi ist eine ca. 2000 Jahre alte Bewegungskunst, die ihren Ursprung in den asiatischen Kampfkünsten hat. Tai Chi Chuan bedeutet wörtlich übersetzt der höchste First. Im I Ging, dem Buch der Wandlungen heisst es: „In den Wandlungen gibt es das Tai Chi, welches das Yin und Yang erzeugt.“ Tai ist in der chinesischen Sprache ein Prefix für die Superlative, Chi bedeutet sowohl Dachfirst oder das Ultimative, das Äußerste, Pol. Beides zusammen bedeutet, der „Oberste Dachfirst“ oder das „Höchste Prinzip“. Chuan selbst bedeutet Faust(kampf). Tai Chi Chuan kann also wie folgt übersetzt werden: „Kampfkunst auf Basis von Harmonie von Yin und Yang“.

In frühen Zeiten wurde Tai Chi Chuan tatsächlich als Kampfkunst für Frauen, Ältere und Schwache unterrichtet. Es war eine geheime Kunst, die nicht jedem vermittelt wurde. Heute ist Tai Chi ein einzigartiges Übungssystem, das gleichzeitig den Köper, Geist und die Seele harmonisiert. Regelmäßig geübt, hebt es nachhaltig den eigenen Energielevel und verbessert damit den allgemeinen Gesundheitszustand. Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich sagen, dass ich seit Jahren kaum Erkältungen einfange. Und wenn ich einmal erkältet bin, dann klingen die Symptome in der Regel nach 3 Tagen ab. Tai Chi gehört zu den populärsten Bewegungsübungen überhaupt und wird in China bis heute in den frühen Morgenstunden in den Parks geübt.

Wir leiden alle unter dem ständig wachsenden Stress in der heutigen Zeit. Ständig wachsende Anforderungen, Zeitmangel und immer mehr Aufgaben, die mit immer weniger Kapazität und Zeit erledigt werden sollen, fordern ihren Tribut an unsere Gesundheit. Tai Chi und Qi Gong bieten hier einen sehr guten Ausgleich, diesem Stress entgegenzuwirken und wieder zur Ruhe zu kommen und in seine eigene Mitte zurückzufinden. Wir werden kreativer, beweglicher, gelassener und energiegeladener. Tai Chi und Qi Gong senkt nachhaltig den Blutdruck, verbessert das Bindegewebe, macht den ganzen Körper beweglicher und noch vieles mehr. Betrachtet man das Leben als einen großen Wirbelsturm, so bringt Qi Gong und Tai Chi uns ins Auge des Sturmes, wo Ruhe herrscht. Es scheint dann, als ob sich das Leben plötzlich verlangsamt und uns eine Verschnaufpause bietet.

Tai Chi ist eine feste Bewegungsfolge, die sehr langsam im Atemrhythmus ausgeführt wird. Es ist eine Choreografie mit Bewegungen aus den Kampfkünsten. Die Bewegungen sind schlicht und einfach. Sie können von jedermann in jedem Alter erlernt und geübt werden. Da die Bewegungen sehr langsam durchgeführt werden, besteht kein Verletzungsrisiko. Ziel dabei ist, alle Spannungen, Vorurteile, negative Emotionen loszulassen, um unvoreingenommen und frei in die Zukunft blicken zu können. Es klärt den Geist, das Kopfkino hat Pause. Damit erhalten wir die nötige Distanz auf unser Leben zu blicken und unsere Entscheidungen nicht nur zu überdenken, sondern auch mit klarem Blick neu auszurichten. Das Üben der Form ist vergleichbar mit einem inneren Ganzkörperscan, der alle Blockaden, Spannungen, emotionale Anhaftungen und Denkmuster aufzeigt und die Möglichkeit gibt, diese loszulassen.

Tai Chi gehört zu den inneren Kampfkünsten und stärkt damit unsere innere Stärke, geistig und emotional. Es gibt keine Ränge wie in den externen Kampfkünsten (z.B. Karate, Judo, Jujitsu…). Die Fortschritte sind individuell und ausschließlich spürbar. Evtl. sieht man es im Spiegel, wenn das Gesicht entspannter und damit jugendlicher wirkt.


Bildquelle: http://www.pixelio.de/

Montag, 8. Juni 2009

Mittwoch, 3. Juni 2009

Ein Fragebogen für Herausforderungen

15 Fragen, die ich mir stelle, wenn ich vor einer
Herausforderung stehe:


an einem gut sichtbaren Ort aufhängen oder ins Portemonaie stecken! ;-)


  1. Was ist gut an der Sache? (Irgendetwas ist immer gut! ;-) )
  2. Was kann ich alles lernen, wenn ich mich dieser Herausforderung stelle?
  3. Wie viele ähnliche Herausforderungen habe ich schon bestanden?
  4. Ist nicht auch sehr wahrscheinlich, dass ich diese Herausforderung auch meistere?! ;-)
  5. Was kann ich jetzt tun, um mich gut zu fühlen, bevor ich mich der Aufgabe stelle?
  6. Welches Geschenk wohl in dieser Aufgabe versteckt ist?
  7. Wie wundervoll werde ich mich fühlen, wenn ich die Aufgabe nachher gelöst habe?
  8. Was würde ich tun, wenn ich keine Angst hätte?
  9. Wie kann ich mich wieder mit der Kraft in mir verbinden bevor ich mich der Aufgabe stelle?
  10. Wer kann mir alles helfen bei dieser Aufgabe?
  11. Welche wundervollen Ressourcen habe ich, um diese Aufgabe zu lösen?
  12. Ist mir eigentlich klar, wie viele wundervolle Ressourcen in mir stecken?
  13. Weiss ich eigentlich, dass ich jede Unterstützung bekomme, wenn ich danach frage?
  14. Weiss ich, dass ich niemals alleine bin? ;-)
  15. Was kann daran Spaß machen, diese Aufgabe zu lösen? ;-)


und:

  • Um wie viel besser wird die Welt werden, wenn ich diese Herausforderung gemeistert habe?

Ich freue mich, mit jeder Aufgabe mein Leben noch bunter und schöner zu machen!
Yippieh! :-)

Quelle: André Loibl http://www.coach-your-self.tv/Portals/0/15fragen.pdf

ein geiles Teil!