Dienstag, 19. August 2008

Ein Powerpodcast mit Wirkung


Ich bin ein begeisterter Hörer des Powerpodcasts von Hans-Peter Zimmermann und sein Powerpodcast Nr. 50 hat mich so sehr beeindruckt, daß ich das unbedingt mit euch teilen möchte.

Im übrigen kann ich jedem nur den Powerpodcast ans Herz legen, zu finden unter iTunes. Zum Abhören braucht man nicht unbedingt einen iPod, man kann ihn auch am PC anhören.

In diesem Podcast geht es um Energieblockaden, die in der Familiengeschichte ihren Ursprung haben. Wir entstammen alle aus einem Ei und einer Samenzelle. Das bedeutet konsequenterweise, wir sind nicht wie Vater und Mutter, sondern wir sind Vater und Mutter! Die biologischen Eltern haben also einen enormen Einfluss auf unseren Energiefluss im Leben! Lehnen wir einen Elternteil ab, so lehnen wir auch einen Teil von uns ab und trennen uns von einer Hälfte des Energieflusses! Das ist für mich eine zu tiefst wichtige Erkenntnis!!

Ich bin ohne Vater aufgewachsen. Lange Zeit dachte ich, er sei tot, für meine Mutter war es damals leichter, mir auf diese Weise meine Fragen zu beantworten. Doch als ich grösser wurde, erfuhr ich dann von ihr, dass er mich nicht wollte und gegangen ist. Es folgte eine lange Zeit einer grossen Wut auf ihn. Er hat sich nie um mich gekümmert, wollte mich nie kennenlernen und in unseren schwersten Zeiten hat er uns nie geholfen. Er war schlicht nicht existent. Mit der Zeit wurde mir aber klar, dass diese Wut mich im Leben keinen Zoll weiterbringt, im Gegenteil. Ich erschwerte mir mein Leben selbst. Meine Mutter sagte damals nur, ihm verdanke ich mein Leben. Und das ist letztendlich das Einzige was zählt.

Beim Hören des Podcasts, kamen mir die alten Bilder wieder hoch. Ich habe mich damals also von einem Teil meines Energieflusses abgeschnitten. Meine Selbstsicherheit mußte ich mir mühsam erarbeiten. Die Wut und die Trauer auf meinen Vater war durchaus berechtigt, doch auf einer höheren Ebene bleibt mein biologischer Vater immer ein Teil meiner Wurzeln, mit denen ich immer verbunden sein werde. Und plötzlich tauchte in mir das Bild auf, daß hinter mir meine Mutter und als Schatten mein Vater stand, und dahinter wieder deren Eltern und hinter denen wieder deren Eltern. Und plötzlich spürte ich den Enegiestrom der Ahnen, wobei der Strom auf der väterlichen Seite immer schwächer war, wie im Nebel.

Mein Vater ist also in das Leben meiner Mutter getreten, hat mich gezeugt, um dann weiter zu ziehen. Dieses innere Bild bringt eine Erleichterung, wenn auch mit einer Wehmut. Doch damit kann ich weiter vorwärts gehen.

Freitag, 15. August 2008

noch mehr LOA

Das Gesetz der Anziehung lässt mich nicht so schnell los!

Wir hatten es ja schon davon, dass unser Schicksal von der Beschaffenheit unserer Gedanken abhängt. Doch unsere Gedanken sind geprägt von unseren eigenen Werten. Hab mir mal ein Blatt Papier genommen und spontan meine Werte aufgeschrieben. Und folgendes kam heraus:

  • Freiheit

  • Respekt

  • Liebe

  • Offenheit

  • Ehrlichkeit

  • Anerkennung
Bei näherer Betrachtung tauchten schon die nächsten Fragen auf: Respekt für wen oder was? Wem erteile ich meinen Respekt oder will ich lediglich respektiert werden? Und dann "Anerkennung". Was bedeutet das wirklich? Wen oder Was will ich anerkennen oder will ich nur die Anerkennung von anderen erhalten? Anerkennung macht mich dann aber abhängig vom Urteil anderer Menschen. Will ich das überhaupt und steht das nicht im Widerspruch zu meinem ersten Wert "Freiheit"?!

Auch "Respekt " kann ähnlich betrachtet werden, ebenso "Liebe". Das sollte doch etwas genauer betrachtet werden. Und nach diesen Gedanken ging ich nochmals in mich und nun sehen meine Werte so aus:

  • Freiheit

  • Respekt vor dem Leben

  • Bedingungslose Liebe

  • Offenheit im Herzen

  • Ehrlichkeit

Anerkennung habe ich gestrichen. Denn wenn ich mich selbst bedingungslose liebe, dann erkenne ich auch meine Leistungen an. Wenn ich Respekt vor dem Leben habe, dann habe ich Respekt vor allen Lebewesen und somit auch vor mir selbst. Denn bin ich nicht der wichtigste Mensch in meinem Leben? Ich muß doch mit mir bis zum Schluss klarkommen! Ich bin mit meinem Selbst bis zu Ende untrennbar verbunden! Dann bedeutet bedingungslose Liebe "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!!"

Ich kann nur das geben, was selbst in mir habe. Wenn ich innerlich nicht unabhängig bin, wie kann ich dann anderen ihre Freiheit lassen? Wenn ich mich nicht selbst lieben kann, wie kann ich dem anderen meine Liebe geben?

Und dennoch, die eigenen Werte konsequent zu leben ist nicht so einfach wie es auf den ersten Blick scheint. Der Idiot an der Ampel, der bei grün nicht sofort losfährt oder der Kollege, der zu doof ist, Word zu bedienen etc. Oder mein arroganter Chef, von dem ich mir doch nichts sagen lassen will! Da sind sie wieder die verkappten Glaubenssätze, über die man immer wieder stolpert. Dabei vergisst man immer wieder, daß die anderen einem lediglich den Spiegel vorhalten und damit unsere eigenen Unzulänglichkeiten zeigen, die man sich selbst so schwere verzeihen will und kann.

Es stellt sich für mich jetzt nur eine Frage: Was ist mir wirklich wichtig?.

Frei zu sein wie ein Vogel und zufrieden mit mir selbst!

Samstag, 9. August 2008

Ein Vertrag mit mir selbst

Erklärung

Die folgenden Versprechen gebe ich mir und meinem Universum.




Ich, YodaL, verspreche, mich im Hier und Jetzt weniger auf das zu konzentrieren, was ich nicht will, sondern auf das, was ich will. Sobald ich bemerke, dass negative Gedanken und Gefühle bei mir aufkommen, stelle ich mir die folgenden beiden Fragen: „Was möchte ich jetzt? Wie möchte ich mich jetzt fühlen?“ und gehe in Resonanz mit diesen Dingen und Emotionen.

Ich erkenne an, dass ich ein unbegrenztes Wesen bin und der Schöpfer meiner eigenen Realität und meines Universums. Ich weiß, Glück, Liebe, Reichtum, Gesundheit und Erfolg sind mein Geburtsrecht, und ich bin mit allen und allem verbunden.

Ich bin unendlich dankbar für all die Dinge, die ich mit meinen Gedanken und Gefühlen erschaffe und in mein Leben ziehe. Ich handle nur noch in Bezug auf meine Ziele, wenn die Motivation dazu aus meinem Herzen kommt. Ich frage nicht mehr, was mein Universum für mich tun kann, sondern was ich für mein Universum tun kann.

Ich übernehme jetzt und für alle Zeit die Verantwortung für mein Leben.

Ostfildern, 9. August 2008



LOA und FengShui

Wenn man sich mit chinesischer Medizin und dem Gesetz der Anziehung beschäftigt, dann kommt man an Feng Shui nicht vorbei. Das Buch LOA, das ich ja bereits erwähnt habe, auch nicht. Echt spannend, die beiden Themen miteinander zu verbinden. Doch der Reihe nach!

Meine Kusine, die mit ihrer Familie auf Neukaledonien (bei Polynesien) lebt, kommt mich nach 3 Jahren besuchen. Freue mich riesig darauf. Doch meine Wohnung ist momentan nicht visitabel, weil ich zu wenig Platz für meine vielen Dinge habe. Also ist das die beste Gelegenheit, LOA und Feng Shui praktisch anzuwenden.

Feng Shui, (chin.風水 / 风水 "Wind und Wasser) ist ein Teil der taoistischen Philosophie.
Dabei soll die vollkommene Harmonisierung des Menschen mit seiner Umgebung erreicht werden. Mit der Gestaltung der Wohn- und Lebensräume nach uralten Gesetzen soll das erreicht werden. Es gibt hierzu verschiedene Methoden, eine davon ist die Bagua-Methode.

Bagua steht für die 8 Trigramme aus dem I Ging. Im Feng Shui stehen die Bagua für die 8 Ecken eines Raumes. Steht man im Eingang eines Raumes, werden die Wände analog dem folgendem Schema gedrittelt. Dabei stehen die einzelnen Bereiche für die verschiedenen Aspekte im Leben.
Dieses Schema kann nicht nur auf einen Raum angewandt werden, sondern auch für eine Wohnung, ein Haus, einen Garten oder auf einen Schreibtisch.



Der Reichtum steht dabei nicht nur für das Geld und den materiellen Reichtum, sondern auch für den inneren Reichtum wie Zufriedenheit und die glücklichen Umstände.
Der Ruhm bezieht sich auf die Weisheit und die Fähigkeit anderen Menschen Wissen zu übermitteln und für die Erleuchtung.
In der Beziehungsecke geht es um das Verhältnis zu Freunden, Nachbarn und Geschäftspartnern.
Im Bereich Familie geht es um die Beziehung zu seinen Eltern und Vorfahren sowie seinen Vorgesetzten.
Das Zentrum symbolisiert die eigene Vitalität und Gesundheit. Hier muß die Energie frei fliessen können, damit der Rest im Fluß bleibt.
Der Bereich Kreativität steht auch für die Kinder, für die eigenen Ideen, Projekte und Pläne.
In der Ecke des Wissens geht es um die Interessen und das Studium aber auch um die Erkenntnisse und die Meditation.
Der Bereich Karriere bezieht sich auf den eigenen Lebensweg, den Beruf und das eigene Vertrauen auf die innere Führung.
Die Ecke der hilfreichen Freunde bezieht sich auf die Kommunikation und die Unterstützung von und nach außen. Es steht für das persönliche Netzwerk.

Also los geht's. Ich betrete meine Wohnung und betrachte meinen Eingangsbereich vollkommen neutral und mir wird bewusst, mein Flur ist zu voll. Altpapier, Schreibtisch belegt mit Papieren. Einzig das Zentrum ist so ziemlich frei. Na toll, da wartet auf mich jede Menge Arbeit! Die Reichtumsecke hat "giftige Pfeile".

Unter "Giftige Pfeile" versteht man im Feng Shui Ecken und Spitzen, die in den Raum ragen und wie Stacheln das Gegenüber attackieren. Der viereckige Teller wird sofort mal getauscht. Mein Buddha ruht am richtigen Platz. In der Beziehungsecke geht's zur Toilette. Na klasse! Im Familienbereich ist die Garderobe, kann man so lassen.

Im Wissensbereich geht es zur Küche! Welch eine Fügung! Denn beim Kochen hatte ich so manche Erkenntnis. Im Karrierebereich hängt mein Poster bezüglich den 5 heilenden Lauten und darunter mein Drucker. Und wirklich, derzeit vereinigt sich mein Beruf in der IT mit der Beschäftigung mit der taoistischen Philosophie.

Betrachte ich meine anderen Räume, höre ich hier lieber auf und fange mal an .....

Sonntag, 3. August 2008

LOA II

Hab mich die vergangenen Tage mit der Sedona-Methode aus dem bereits unten erwähnten Buch etwas beschäftigt. Die Seite hierzu http://www.sedona.com/ selbst wirkt auf mich schon sehr amerikanisch . Doch keine Vorurteile! Hab nun die Methode ausprobiert und ich muß sagen, es wirkt!

Wir alle sind fähig, unerwünschte Emotionen loszulassen, wir haben es lediglich verlernt. Die Sedona-Methode hilft dabei, diese Fähigkeit wieder zu reaktivieren. Die Methode ist nicht schwer. Man muß in der Lage sein,
  1. bewusst die Entscheidung treffen, die Emotion loszulassen,
  2. in der Lage sein, die Emotion willkommen zu heissen, für einen Moment
  3. fähig sein, in die Emotion einzutauchen

Ich habe momentan ein grösseres Problem, das mir auf der Seele brennt. Grund genug damit anzufangen. Ich begann mit der Ausgangsfrage "Wie fühle ich mich, wenn ich an das Problem denke?". Und ich fühlte mich schlecht, sehr schlecht. Um diese Emotion loslassen zu können, müssen nachfolgende Fragen aus tiefstem Herzen beantwortet werden.
  1. Kann ich das Gefühl willkommen heissen?
    Hier geht es darum das Gefühl im Hier und Jetzt anzunehmen und zu akzeptieren. Was mir ehrlich gesagt nicht leicht fiel. Wie jeder andere auch, neige ich dazu gegen schlechte Gefühle anzukämpfen.

  2. Kann ich das Gefühl loslassen?
    JA! Oder vielleicht doch nicht? Ich war doch über mich erstaunt, dass ich tief im Inneren das Gefühl nicht loslassen konnte. Der Hang, mich selbst zu bedauern, ist doch da. Aber ich weiss es geht. Und da sind wir bereits beim nächsten Schritt:

  3. Bin ich bereit dazu, das Gefühl loszulassen?
    JA, ich will und bin bereit dazu und das kam von Herzen!
  4. Wann?
    Wenn nicht jetzt, wann dann?!!

Um das ganze auf den Punkt zu bringen, habe ich die im Buch beschriebene Übung durchgeführt. Hab einen Stift in die Hand genommen, mir die Fragen beantwortet und nach der letzten Frage, habe ich dann den Stift losgelassen. Ich habe mehrere Runden gebraucht, bis sich das Gefühl gedreht hatte. Doch nach 2 Tagen wurde ich wieder mit meinem Problem konfrontiert und da war es wieder, das schlechte Gefühl. Doch dieses Mal konnte ich damit umgehen. Ich habe mir wieder die Fragen beantwortet - ohne Stift - und nach der letzten Frage habe ich 3 mal tief ein- und das Gefühl ausgeatmet. Und es hat funktioniert!

Jetzt gehe ich konsequent die nächsten Schritte für eine nachhaltige Veränderung an.